Vereinskleidung

Allgemeines

Da es sich beim Rudern um einen Sport handelt, bei dem sämtliche Körperteile zum Einsatz kommen, sollte dieser in Bekleidung geschehen, in der man sich bequem und ohne einzuengen bewegen kann. Außerdem sollten die Kleidungsstücke nicht zu weit sein, damit man nicht hängen bleibt, z.B. Taschen an Jacken und Pullovern: da bleibt man gerne mit dem Daumen hängen. Zu lange Oberteile, die gerne hinten in die Rollbahn geraten, sollten möglichst in die Hose gesteckt werden können.
Schuhe sollten keine breite Ferse haben - wie Joggingschuhe mit Dämpfung - damit man damit in die Stemmbretter passt. (Im Gegensatz zu den Rennruderern, die in Socken in die Boote steigen, da dort Schuhe angebracht sind, gibt es bei den Freizeitruderern ein sogenanntes Stemmbrett mit einer Schuhauflage. Der Schuh wird dann nach unten fixiert durch die Fersenkappe).
Waschbar sollte natürlich auch alles sein. Wie schmieren zwar die Dollen nicht mehr (schöne Sauerei), aber trotzdem gibt es immer noch gefettete Teile an einem Ruderboot mit denen man unweigerlich in Berührung kommen kann.

Kleiderordnung

Die Vereinsfarben sind blau und gelb. Das schlägt sich auch in einer Kleiderordnung nieder. Die Kleidung sollte in diesen Farben gehalten werden. Dabei gilt blau als Grundfarbe für Hosen, Sweat-Shirts, Trainingsanzüge etc. Im Sommer kommen dazu T-Shirts in gelb.
In früheren Jahren gab es wohl ohne die entsprechende Kleidung Ruderverbot. Diese Zeiten sind glücklicherweise vorbei, aber diese Maßgaben sollten immer noch als Richtlinie für das Outfit dienen. Außerdem sieht's einfach schöner aus. Und ein Trost für notorische "Gelbhasser": man gewöhnt sich dran und wie ein Insektenmagnet fühlt man sich auch nicht. Außerdem findet man bei Ruderveranstaltungen sehr schnell die Vereinskollegen heraus, da dort normalerweise die Farben blau, rot und weiß vorherrschen...

Passende Ruderausrüstung kann z.B. bei einem der großen Spezialisten (NewWave) erworben werden oder über Hans-Jürgen Forsch in unserem Stanno-Shop (betrifft hauptsächlich Shirts, Pullover). Restbestände alter Shirts sind noch vorhanden, hier ist Birgit anzusprechen.

Rettungswesten

Über den Einsatz von Rettungswesten beim Rudern gibt es verschiedene Meinungen. Es wird viel über Sinn und Unsinn diskutiert, besonders im Fall von "hängenbleiben" mit der aufgeblasenen Weste an Bootsteilen oder sogar unter dem Boot und der damit verbundenen Gefährdung des/der Verunglückten.
Wir stellen unseren Mitgliedern frei, eine Weste zu tragen. Wir empfehlen aber deren Einsatz zumindest in den Wintermonaten, möglichst bis in den Frühsommer, da auch dann das Wasser noch sehr kalt sein kann.

Mittlerweile gibt es auch im unteren Preissegment empfehlenswerte aufblasbare Rettungswesten, die in der Ruderbewegung nicht einschränken und auch nicht allzu schwer sind. Es wird generell zwischen Halb- und Vollautomatik unterschieden.

Bei einer Halb-Automatik-Weste liegt die Auslösung (also Freisetzung des Gases zur Befüllung der Weste) in der Hand des Nutzers. Durch eine Zugschnur kann selbst entschieden werden, ob ein Einsatz der Weste erwünscht wird und eine Auslösung herbeigeführt werden. Beispiele hierfür sind die Vivo 100 der Firma Secumar oder die Manuel 150 der Firma SOSTECHNIC

Letztere gibt es auch in einer Vollautomatik-Version (als "Auto 150"). Hier kann die Auslösung auch manuell erfolgen, bei Wasserberührung wird allerdings der Mechanismus automatisch ausgelöst.
Secumar hat als Voll-Automatik-Weste die "Secufit" im Programm, die als Ruderweste empfohlen wird.

Für beide Westen-Typen gilt: Sobald sie einmal ausgelöst wurden, muss die Gaspatrone ersetzt werden (bei Voll-Automatik auch der Mechanismus zur Auslösung). Und es gibt Wartungsintervalle, die im Freizeitbereich zwischen zwei und drei Jahren liegen. Diese Wartungen werden vom Hersteller oder Spezialfirmen durchgeführt und sind recht kostenintensiv (zwischen 20 und 40 Euro).

Secumar-Westen sind auch hier beziehbar: https://meinrudershop.de/sicherheit/