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Fahrt zum 1. NRW Wanderrudertreffen
Autorin: Erika Heinsberg
Am 1. und 2. September 2018 feierte der Homberger Ruderklub Germania von 1893 e.V. sein 125-jähriges Bestehen. In Zusammenarbeit mit dem Nordrhein-Westfälischen Ruder-Verband wurde in diesem Rahmen zum 1. Landeswanderrudertreffen in NRW eingeladen.
Der TPSK 1925 e.V. nahm das zum Anlass für eine Tour mit dem „Decken Pitter“ von Köln nach Duisburg-Homberg. Neben sieben Postsportlern waren noch Ruderer vom KCfW, dem Bonner Ruder Verein und dem Ruderverein Dorsten an Bord.
Gestartet am wurde am Samstagmorgen in Hafen Köln-Mülheim, weil auf Grund des niedrigen Wasserstandes das Kirchboot dort am Freitag per Kran zu Wasser gelassen wurde. Bei sonnigem Wetter und gut gerüstet ging’s um 8:30 Uhr los. Bald legten wir schon die erste Pause ein, um das dann alle 10 Kilometer und später nach kürzeren Strecken zu wiederholen. Gut gelaunt, mit leckerem Wein und Fingerfood versorgt und von Hansi, Franz, Norbert und Ingo sicher gesteuert konnte sich jeder wohlfühlen und die Fahrt genießen.
Im Neußer Hafen gab es einen kurzen Landgang und Rudererwechsel, dann eine schöne Panaramafahrt durch Düsseldorf, wo ein zweites Kirchboot (vom NRW-Ruderverband) und immer mehr Ruderboote mit dem Ziel Homberg auftauchten.
Gegen 18 Uhr, nach 90 km, erreichten wir den Hafen Homberg, wo wir von freundlichen Helfern des Homberger Ruderklubs Germania empfangen wurden.
Das Kirchboot wurde festgemacht und wir konnten uns auf dem schönen Gelände des Homberger Ruderklub Germania erst einmal stärken und ausruhen.
Während andere schon den Heimweg antraten, nahmen einige von uns dann an einer Party in den Bootshallen teil und wurden von der Rheinhausener Kultband "Pfropfen" unterhalten, die mit ihren eigenen Texten zu Klassikern aus Rock und Pop eher beim Musikkabarett anzusiedeln ist. Nach der Feier bestand die Möglichkeit zur Übernachtung auf dem direkt neben dem Bootshaus im Hafen liegendem Schulschiff "Rhein".
Am Sonntagmorgen, nach einem guten Frühstück auf dem Schiff, wartete noch eine besondere Herausforderung auf die fünf restlichen TPSK-ler: Das Kirchboot musste vom Homberger Hafen über den Rhein zu einer Rampe auf der Hafenmole gebracht werden, weil es nur dort aufgeladen werden konnte. Hilfe kam vom Betreuer des Schulschiffs, der den Transport mit seinem Motorboot übernahm. Mit drei Ruderern im „Decke Pitter“ schleppte er das Kirchboot bis zum Anhänger. Als dann noch das lange Gefährt endlich auf einer normalen Straße angekommen war, ging’s zügig nach Porz zurück.
Diese lange Rudertour war bestens organisiert und hat allen Spaß gemacht – herzlichen Dank an das Kirchboot-Team !