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Beeskow-Umfahrt Fronleichnam 26. - 30. Mai 2016
Autorin: Erika Heinsberg
Am frühen Donnerstag, dem 26. Mai 2016, trafen elf Ruderer von TPSK in Königs Wusterhausen ein, wurden dort beim Wassersportverein herzlich empfangen und zuerst mit einem leckeren Frühstück versorgt. An der von Klaudia (WSV KW) und Norbert (TPSK)
bestens geplanten Wanderfahrt nahmen noch Wolfgang vom WSV KW und Tin, Bernd, Peter, Erika, Franz, Hansi, Wera, Nicole, Gaby und Ingo von TPSK teil.
Bald ging‘s aufs Wasser und wir ruderten bei bedecktem Himmel, aber fröhlich gestimmt in den Vierern „Spree“ und „Wannsee“ und dem Dreier (Zweier mit) „Kameradschaft“ los. Begleitet wurde die Tour von einem wechselnden Landdienst in Klaudias Wagen, so dass die orts- und zeitnahe Versorgung immer gegeben war.
Die erste Tagesstrecke begann am WSV KW auf der Dahme, verlief durch den Krüpelsee, den Langer See, die Schleusen Prieros
und Hermsdorfer Mühle. Am Rastplatz Märkisch Buchholz gab‘s eine zünftige Pause
mit lustigen Getränken und zweitem Frühstück.
So gestärkt war das zweifache Wehr-Umtragen (Bootsschleppen auf Schienen) der Boote am Dahme - Umflutkanal eine leichte Übung.
Bei freundlichem Wetter erreichten wir unser Ziel, die Jugendherberge am Köthener See, am Nachmittag
und konnten dort den Abend
und auch den nächsten Morgen am schönen Ufer genießen.
Am Freitag, dem 27.05., ruderten wir in neuer Bootsbesetzung über den See, dann durch den Dahme – Umflutkanal bis zur Schleuse Leibsch,
weiter auf der Spree
und durch den Neuendorfer See. Ein Mittags-Buffet wurde auf einem komfortablen Rastplatz geboten.
In Kossenblatt wurde wieder der Landweg über das Wehr genutzt und nach einer ruhigen Strecke kamen wir schließlich um 17:30 Uhr am Ruderclub Beeskow an. Unterkunft fanden wir in der gemütlichen Pension Berg und später gab`s leckeres Essen beim Griechen im Ort.
Nach einem Gourmet-Frühstück im Hof der Pension
ging‘s am Samstag, dem 28.05., wieder auf die Spree, zuerst durch die Schleuse Beeskow,
dann kam die nächste Schleusung bei Neubrück ,
am Drahndorfer Wehr wurde wieder mal umgetragen.
Nun fuhren wir auf dem Oder-Spree-Kanal weiter. Die Sonne meinte es sehr gut mit uns und wir verbrachten die Mittagspause auf einem schattigen Rastplatz mit Picknick und individueller Entspannung.
An diesem langen Rudertag freuten wir uns auf das Ziel, den Ruderklub Fürstenwalde,
wo wir unsere Bungalows bezogen und im Restaurant „Ratsstube“ ein zünftiges Essen unterm Dach-juchhe! mit Bedienung per Aufzug bekamen.
Ansonsten, - dem Wettergott sei Dank! – genossen wir das Leben unter freiem Himmel. Ein schöner Pavillon und mehrere Sitzgruppen vor dem Ruderclub luden zum gemeinsamen Essen ein, so dass wir dort sonntags und montags frühstücken und am zweiten Abend ein kleines Grillfest veranstalten konnten.
Am Sonntag, dem 29.05., nach einem wunderbaren Open-Air- Frühstücks-Buffet, ging’s los in Richtung Erkner.
Die Müggel-Spree war ein sehr beeindruckendes Natur-Erlebnis
nur einmal wurde an der großen Tränke umgetragen, dann ruderten wir gemütlich bis zur Pause auf dem Rastplatz „Jägerbude“,
wo uns das Kontrastprogramm zur Spree-Aue geboten wurde – Wellness und Fast-Food – für jeden etwas. Froh, wieder im Boot zu sein, erreichten wir nach ein paar Kilometern den Steg der Wasserfreunde Erkner und von dort fuhren wir per S-Bahn oder von Peter organisiertem Fahrdienst zurück zum RC Fürstenwalde. Bei angenehmen Temperaturen konnten diejenigen, die noch Bewegung brauchten, in die Spree springen.
Später gab es Leckeres vom Grill und eine Überraschung.
Der letzte Rudertag, Montag, der 30.05., begann mit dem Rücktransport aller und des Gepäcks nach Erkner. Die Ruderstrecke durch den Gosener Graben begann sehr malerisch und endete leider nach ca 1,5 km vor einem um gestürzten Baum.
Heldenhafte Versuche, das Hindernis zu beseitigen, scheiterten und so ruderten wir zurück und durch den Gosener Kanal. Weiter ging’s durch den Seddinsee zum Oder-Spree-Kanal. Nun hatten wir es plötzlich eilig, denn es nahten Gewitterwolken und Regen, Blitz und Donner - nach all den schönen Tagen eine markante Abschlussszene dieser wunderschönen Rudertour. Bald waren wir wieder auf der Dahme, schleusten noch in Königs Wusterhausen und hatten gegen Mittag der WSV erreicht.
Nach dem Boote versorgen, saßen wir dort noch gemeinsam beim Reste-Buffet im Garten, bevor die Heimreise auf unterschiedliche Art angetreten wurde – per Auto, per Flieger (… nur als Versuch), oder auf Schienen (… geht auch, dauert aber lange!)
Diese sehr gelungene Wanderruderfahrt war ein beeindruckendes Naturerlebnis, gut organisiert und hat uns viele schöne Erfahrungen gebracht – herzlichen Dank an Klaudia, Norbert, Wolfgang und die anderen!