von Webmaster

Ostertour 2014

Autorin: Kristina Weiler

Wer noch den Bericht von der vorjährigen Ostertour im Kopf hat, muss jetzt komplett umdenken: eisige Temperaturen, Schnee und das Boot als Eisbrecher missbrauchen - - - war nicht!!!
Im Lande Brandenburg war es warm und überwiegend sonnig, Sonnenbrillen, Sonnenmützen und Eincremen waren deshalb angesagt.

Wettergenießen

Vom Standquartier in Stadt Brandenburg ruderten wir sternförmig in alle vier Himmelsrichtungen und bis auf den letzten Tag auch immer wieder zurück zum Ruder-Club-Havel in unseren Bungalow.

Beetzsee

Ketzin

Plaue

Kloster Lehnin

Allerdings wurden die Steuerleute mächtig gefordert, mussten sie doch mit solchen Schwierigkeiten wie „Der Sträng“ und schwimmende, rumeiernde Gartenlauben fertig werden. Aber zum Glück saßen ja die Besten der Besten fest auf den Steuerplätzen, so dass alle Schwierigkeiten souverän gemeistert wurden!
Auch wurde es ermöglicht, Gaby auf einem schwimmenden Steg aussteigen zu lassen ohne dass sie allzu seekrank wurde!
Selbst die wirklich anspruchsvolle Ost-West-Passage des Plauer See gegen den Wind wurde fast ohne Wasserübernahme geschafft.

Segelei

Auch eine nur bei hohem Wasserstand mögliche Durchfahrt ist uns gelungen!

Die Touren war so gut von „VL“ Gaby geplant, dass an jedem Wendepunkt:

Bollmannsruh
Nord: Bollmannsruh/Beetzsee

Ketzin
Ost: Ketzin

Plaue
West: Plaue/Plauer See

(Süd: folgt später) eine schöne Ausstiegsstelle war, die in unmittelbare Nähe zu einem Ausflugslokal oder auch Biergarten lag, wo wir uns dann in den Schatten setzten konnten und mit diversen Kaltgetränken erfrischen und zu essen gab es auch was.
Neben Kuchen und Fritten huldigten Einige der einheimischen Küche und vertilgten Soljanka, wobei noch nicht ganz geklärt ist, ob die 1. Portion vielleicht nicht ganz in Ordnung war, Hans-Jürgen hatte nämlich anschließend Magenprobleme, die er am nächsten Tag nur mittels einer Flasche „Wurzelpeter“ in den Griff bekam.

Clever

Katamaran?

Da wir, s. o., immer wieder auch zurück ruderten, hatten wir sowohl Gegen- wie auch Schiebewind, den Ingo mit Hilfe seiner Vielzweck-Hängematten-Plane auch zu nutzen wusste und das Boot mit einer Spitzengeschwindigkeit von 7 km/Stunde vorantrieb! Die Technik des Katamarnsegelns war noch nicht ganz ausgereift und muss bei nächster Gelegenheit noch verbessert werden.

Unsere ruderfreien Stunden waren reich gefüllt mit Kochen, Spülen, Hausaufgaben machen (die Studenten hatten noch Bedarf), Skiffrudern, Kickerturnier, Lesen, sowohl digital wie auch traditionell (Anja hat mindestens 2 dicke Bücher durch gelesen!) und (wer kam bloß auf diese Idee?) Papierenten falten,

Bastelei

als Brauchbarstes kam der „Hasseröder Auerhahn“ heraus.

Auch kulturelle Höhepunkte haben wir abgearbeitet:

Kultur in Brandenburg

so haben wir einen abendlichen Rundgang durch Brandenburg gemacht, mit dem Knollenmännchen in Loriots Heimatstadt auf der Bank gesessen, das Rathaus und die Baustelle am Brandenburger Dom besichtigt (es ist wie in Köln, an jeder Ecke eine Baustelle) und den Ostermarkt am Plauer Schloss besucht.

es ostert

Die bisher unerwähnte Südtour endete in Lehnin. Bernd und René ruderten uns entgegen und am Bootshaus überraschte uns Mona mit Kaffee, Tee, selbst gebackenem Kuchen und selbst gerollten Frikadelle, äh, Buletten natürlich!
Herzlichen Dank für die überraschende und freundliche Bewirtung!

geschafft und gut versorgt

Schließlich wurde aufgeladen, der Bus und das Auto gestartet und Franz und Axel fuhren das Gespann sicher durch den dichten Osterrückreiseverkehr nach Hause.

Vielen Dank den umsichtigen Fahrern!

Vielen Dank unserer hervorragenden Fahrtenleiterin, die neben der Organisation für Übernachtung und Essen auch jedes Boot morgens mit der laminierten Ruderstrecke bestückte und genauen Anweisung erteilte, wohin denn heute zu rudern wäre!

Auch Dank an die MitruderInnen – alles hat gepasst, es war eine tolle Tour!!!