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Ostern auf Saar und Mosel

Autorin: Erika Heinsberg

Unbeeindruckt von warnenden Wetterprognosen fuhren 17 RuderInnen von TPSK,

Gaby (Fahrtenleiterin), Bernd ,Franz, Erika M., Hadi, Birgit, Hansi, Axel, Ingo, Anja, Julia, Nicole, Norbert, Wera, Michael, Claudia und Erika H.

und 6 von KCFW, Kristin, Helga, Elisabeth, Rolf, Hugo und Kurt,

am Karfreitag-Morgen an die Saar, um im Yachthafen Dillingen zur Oster-Rudertour 2015 zu starten. Nach ersten Testbissen aus den Proviantkisten, die Kurti professionell gepackt hatte, waren die Boote, drei Vierer und ein Fünfer, schnell startklar und die TPSK-Mannschaften mit Hilfe von Abzählreimen ermittelt.

Dillingen

KK - Kurts Kiste

Fröhlich ruderten wir im Sonnenschein los und konnten uns nach knapp zwei Kilometern in der Schleuse Rehlingen bereits wieder von den Strapazen erholen.

Vor-Schleuserei

unterwegs

unterwegs

unterwegs

Bei frühlingshaften Temperaturen kamen wir so richtig in Schwung und freuten uns darauf, unser Tagesziel Mettlach bald zu erreichen - da wurde unser Optimismus jäh gedämpft: Die Schleuse Mettlach wurde von der Schifffahrt blockiert, die offenbar wichtiger war als wir! Nun konnten wir austeigen, hatten eine Stunde Zeit für Schleusenbesichtigungen, Schopping-Touren, Naturwanderungen oder um uns an der Ruhe des Saartals zu erfreuen.

Schleuse Mettlach

Mettlach

Sehr entspannt kamen wir dann irgendwann beim Kanu-Klub Mettlach an,

Mettlach

Mettlach

versorgten zuerst die Boote und dann uns – im Restaurant. Mit den Bussen fuhren wir nach Konz-Hamm, wo wir auf halber Strecke im Jugendgästehaus unser schönes und ständiges Quartier hatten.

Jugendhaus Konz-Hamm

Jugendhaus Konz-Hamm

Der erste Abend war schon gut: Die Kartoffeln bereits gekocht, die Forellen gefangen und sogar geräuchert (von Kurti), dazu gab es köstliche Soßen, Salat und noch viel mehr…. Auch der dringend benötigte Kicker wurde im Keller entdeckt!

Am Ostersamstag ging`s nach dem Frühstück wieder per Bus nach Mettlach und wir wurden dort von Gaby neu (alphabetisch) in die Boote sortiert. Nun war der versprochene Regen da, reichlich

unterwegs

unterwegs im Regen

– und mit zügigem Rudertempo erreichten wir mittags Saarburg, fielen in eine Pizzeria ein und waren nach leckerem Essen und getrocknetem Outfit dann in der Lage, das schöne Städtchen zu betrachten.

Saarburg

Saarburg

Saarburg

Viel mussten wir nicht mehr rudern, nur noch die Schleuse Kanzern passieren, die mittels herumschwimmender Bälle kurzfristig zur Sporthalle umfunktioniert wurde.

Schleusenvergnügen

Schleusenvergnügen

Bald darauf legten wir in einem kleinen Naturhafen im Wiltinger Altarm direkt vor unserer Unterkunft und dem Schutzheiligen der Schiffer, St. Nikolaus, an, kletterten an der Böschung hoch und freuten uns auf einen schönen Abend. Hier gab es nach dem von Michael unter größten Schwierigkeiten kreierten Ruderer-Mahl (Nudeln mit Tomaten-Zimt-Bolognese) eine Überraschung:

In der Kirche, die zum Nikolaus gehört, wurde ein festlicher Osternachtsgottesdienst mit Feuerstelle, Kuchen und Wein vorbereitet und wir Ruderer waren dazu herzlich eingeladen. Später stellte sich heraus, dass der Bürgermeister auch rudert und aus Neuß stammt.

Am Ostermorgen schien die Sonne, aber es war kalt. Nach einem leckeren Frühstück mit bunten Eiern

Osterfrühstück

Osterfrühstück

Osterfrühstück

konnten wir sofort in unsere (vom Nikolaus bewachten) Boote klettern und fuhren nach etwa 4 km in die Mosel ein. Die Schleuse Trier,

unterwegs

wie auch alle folgenden Schleuse dieser Tour, war bei unserer Ankunft offen und nach einem Kurzaufenthalt in Trier bei der Rudergesellschaft von 1883 erreichten wir bald Schweich, wo wir zu einer Mittagspause im Sporthafen anlegten.

Schweich

Schweich

Svhweich

Schweich

Von hier waren es nur noch 10 km zum Tagesziel, dem Campingplatz Moselherz in Pölich.

unterwegs

Pölich

Pölich

Zurück im Jugendgästehaus Konz-Hamm freuten wir uns zuerst auf die leckeren Reste von den Vortagen und später auf einen Cocktailabend aus der Proviantkiste von Kurti: Wer kennt noch nicht Eierlikör im Schokobecher? Um das alles bekömmlicher zu machen, stand jederzeit Jägermeister, Trester oder Aparol Spritz zur Verfügung.

Getränke

Getränke - leer!

Gut erholt durften wir am Ostermontag nach dem Frühstück an einer Putz- und Aufräum-Rallye teilnehmen – jeder machte mit vollem Einsatz mit und so waren wir vor der Zeit fertig und fuhren nach Pölich.

Warten

Putzfee

wartender Schwan

Pölich

Dort war es kalt, wir wollten uns bewegen, rudern – doch unsere Fahrtenleiterin meldete, dass sich die Übergabe des Hauses um eine Stunde verzögern würde. Wir erkundeten nun den Campingplatz, lernten (wenige) Leute und Tiere (Schwäne) kennen und waren froh, als es endlich losging!

Zuerst wurde bis zur Schleuse Detzem 9 km heftig gerudert, dann wollte man doch die Gegend und die kulinarischen Reste (z.B. Nussecken von Erika) genießen. Die restliche 10 km kam man sich und dem Ziel entspannt als Treibholz näher.

Schleuserei

Nussecken!

Treibholz

Treibholz

An unserem Zielort Piesport standen schon die Transporter bereit.

Piesport

Aufladen in Piesport

Schnell war aufgeladen und wir verabschiedeten uns von der Mosel in einem schönen Cafe bei Apfel-Weintorte und anderen Köstlichkeiten. Die Rückfahrt nach Köln verlief ohne Staus und wir kamen gut gelaunt nachmittags in Porz an.

Diese Rudertour war wieder sehr gut organisiert und von der Strecken-, Küchen- und Vergnügungsplanung gut gelungen. Herzlichen Dank an Gaby, aber auch an die anderen - Fahrer, Einkäufer, Küchenfeen, Barkeeper, Osterhasen, - also an alle - für diese schöne Fahrt!

Und hier gibt's die Erlebnisse aus der Perspektive des KCfW....