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Familientour 2013

Autoren: Simone Schütten und Axel F.

Es war wieder so weit! Zum 15. Mal jährte sich dieses Jahr die Familientour an Pfingsten. Mit dabei die 15 Ruderer Almut, Julia, Jochen, Lucia, Clemens, Richard, Benedikt, Simone, Tobias, Lina, Birgit, Hansi, Anja, Ingo und Axel.
Es ging wieder einmal an den Main, dieses Jahr aber setzten wir weiter oberhalb als sonst ein, weshalb die Strecke für viele neu, beziehungsweise schon wieder vergessen war.
Wie schon im letzten Jahr wurde parallel eine Wanderfahrt von Bernd organisiert, sodass wir die Boote direkt für 2 Touren verluden, um uns einen Bootstransport sparen zu können.

Da Lucia, Simone, Almut und ich nach Zellingen fuhren, um unser Auto direkt am Zielort stehen zu haben, der Zug nach Haßfurt jedoch hoffnungslos überfüllt war, kamen wir erst später am Startpunk an, sodass der Rest schon mit dem Aufriggern der Boote fertig war.
Alle waren heilfroh, als es an diesem Tag entgegen des Wetterberichtes sehr sonnig wurde. Glücklicherweise hatte keiner seine Sonnencrème vergessen. An der ersten Schleuse angekommen stellten wir fest, dass die kleinen Bootsschleusen zu kurz waren, um mehr als einen Vierer schleusen zu können, wir mussten also 3x Schleusen, 3er und 2er passten nämlich noch gerade zusammen hinein. Dies veranlasste uns jedoch dazu, bei den folgenden Schleusen dieser Tour nachzufragen, ob wir die Schifffahrtsschleuse mitbenutzen durften.

Da wir in Schweinfurt am Ruderverein nicht kochen durften, gingen wir am Abend in der Pizzaria nebenan essen. Die Spezialität dort war eine Doppeldeckerpizza, mit der sogar unsere Vielesser zu kämpfen hatten.
Am nächsten Morgen gab es erst relativ spät Frühstück, weil der Bäcker erst um halb acht öffnete und zu diesem Zeitpunkt noch keine Brötchen gebacken hatte, sondern nur Teilchen und Brezeln. Unser Brötchendienst, Jochen und Lucia, musste also noch warten, bis die 60 Brötchen fertig wurden.
Nach diesem leicht verzögerten Start in unsere längste Etappe mit 52 Kilometern machten wir uns dann auf den Weg nach Kitzingen. Das Wetter war super: strahlend blauer Himmel und Schiebewind ließen die ersten 22 Kilometer wie im Fluge vergehen. Nach dieser ersten Hälfte des Tages wechselte ich mich mit Richard beim Landdienst ab. Dies sollte sich noch als Glücksfall für mich erweisen, denn als der Rest abends in Kitzingen ankam, waren sie vollkommen durchnässt und durchgefroren. Ich konnte mir das garnicht vorstellen, da es in Kitzingen nicht geregnet hatte, aber schon bald nach Ankunft der Truppe fing es auch dort an zu regnen. So war jeder froh, dass es warme Duschen gab, und dass ich die Wartezeit in Kitzingen dazu genutzt hatte, eine warme Kartoffelsuppe zu kochen. Trotz Regens ließen wir uns aber natürlich nicht von unserem obligatorischen Nachtisch-Eis abhalten und so ging es mit Regenjacke und Schirm auf in die Stadt und zur nächsten Eisdiele.

Am nächsten Morgen hatte der Regen erfreulicherweise aufgehört, und es kam immer wieder die Sonne raus. Mit circa 30 Kilometern war dieser Tag deutlich kürzer als der vorherige, weshalb wir eine unplanmäßige Mittagspause einlegten, um nicht zu früh in Würzburg anzukommen. Erneut verschlug es uns in eine Pizzaria, wo wir uns 2 Pizzen mit der ganzen Gruppe teilten. Nach der Pause wurde der Zweier, welcher an diesem Tag mit Simone und Lucia besetzt war, auf seine Belastungsgrenze geprüft, da Richard, Tobias und ich hinzustiegen. Ziel war es, die verbleibenden 10 Kilometer treibend zu bewältigen, was auch bis auf einen halben Kilometer vor der letzen Schleuse gelang.
Würzburg sollte nicht zu Clemens Glücksstädten zählen, da er an diesem Tag den Titel des Bademeisters verliehen bekam. Beim Versuch aus dem Boot auszusteigen wackelte ebendieses, sodass Clemens das Gleichgewicht verlor und rücklings in den Main fiel.
Nun war auch der Zeitpunkt gekommen sich von Tobias zu verabschieden, der kurzfristig eine Praktikumsstelle bekommen hatte, und deshalb Dienstag morgen schon im Krankenhaus sein musste.
Da wir immernoch verhältnissmäßig früh angekommen waren, blieb uns vor dem Essen noch genügend Zeit Würzburg und vor allem den würzburger Dom zu besichtigen.
Essen gab es diesmal in einem traditionell fränkischen Restaurant, welches direkt an der alten Mainbrücke lag und somit einen super Ausblick bot. Leider waren alle Fensterplätze belegt.
Nachdem alle von ihren 5-11,5 fränkischen Würstchen gesättigt waren und Jochen ein leckeres Eis aus der Fahrtenkasse ausgegeben hatte kam Richard wieder auf seine Kosten, als die alte Festung Marienberg in Würzburg bestiegen wurde. Von hier konnte man die komplette Stadt überblicken und Benedikt konnte dank seines iPhones noch etwas Stadtgeschichte vermitteln.

Am nächsten Morgen mussten wir feststellen, dass zum zweiten Mal in diesem Jahr ein Magen-Darm-Virus auf einer Rudertour unherging. Es erwischte diesesmal zwei Mitruderer, sodass Julia als Landdienst auch noch Krankenschwester spielen musste. Obwohl die Boote jetzt unterbesetzt fahren mussten, kamen wir relativ schnell in Zellingen an, sodass um 12 Uhr die Boote wieder verladen und die Mannschaft abfahrbereit war.
Auch wenn die äußeren Umstände mit Wetter und Krankheitsfällen der letzten Familientour nicht das Wasser reichen können war es doch eine sehr schöne Tour, auf der jeder Spaß hatte. Ich möchte deshalb nochmal tausend Dank an die Fahrtenleiter Jochen und Almut ausrichten und freue mich schon auf die 16. Familientour.

 

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Letzte Änderung: 03.01.2022