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Wanderfahrt an Neckar und Rhein
vom 14.09. bis 22.09.2002

Autorin: Lore Eberhardt  

Samstag:
Morgens um 9.00 Uhr machen sich 17 Ruderer und Ruderinnen aus 5 Vereinen mit 3 Vierern voller Vorfreude auf den Weg nach Heidelberg. Das Wetter ist schön, die Stimmung ist gut, was will man mehr.

In der Jugendherberge angekommen, heißt es erst einmal, Betten  bauen und Gepäck verstauen. Danach beginnt die Freizeit.
Nach einem gemeinsamen Stadtbummel streben die meisten zum Wanderrudertreffen am Neckar und treffen dort viele Bekannte. Zum vereinbarten Zeitpunkt finden sich alle in der Jugendherberge ein, wo ein nepalesisches Familienfest tobt und  wir versuchen eine Mütze Schlaf zu bekommen.

Sonntag:
Am nächsten Morgen heißt es nach dem Bettenabziehen, in die Rudersachen steigen, diverse Gepäckstücke packen, um 7.30 Uhr frühstücken und nach Heilbonn zum Ausgangsort unserer Rudertour starten.

Dank Bernd´s perfekter Organisation gibt es keine offenen Fragen mehr, die Bootsbesatzungen und der Landdienst stehen schon fest ; man muß nur in die vorbereiteten Blätter schauen.
In Heilbronn angekommen folgen das Abladen, Aufriggern und ins Wasserlassen der Boote und los geht´s.
Welche Freude ! Die Sonne scheint - "Ruder halt" - alles eincremen !
Bernd hat beim Wasser- und Schiffahrtsamt Heidelberg erreicht, dass wir mit der Berufsschifffahrt schleusen dürfen, was uns eine Menge Zeit und Kraft erspart. Nach einem mittäglichen Besuch einer "Buschenwirtschaft" in Offenau landen wir am Nachmittag in Neckarelz, unserem heutigen Etappenziel, und werden vom Landdienst nach Bad Wimpfen zu unserem Nachtquartier gefahren. Hier erleben wir das erste Highlight der Tour. Wir übernachten im Gästehaus des Klosters, der Benediktiner Abtei Grüssau urgemütlich.

Montag:
Nach dem Früstück um 7.30 Uhr, besichtigen wir die Abteikirche. Hier geniessen wir eine Führung der besonderen Art, d.h., der wohlbeleibte Mönch erzählt und zeigt uns die vielfältige Baugeschichte seiner Kirche, an der wohl am bemerkendsten die  zahlreichen Bau- und Statikfehler waren, die sich im Laufe der Jahrhunderte eingeschlichen hatten und die zu schiefen Gängen und krummen Säulen führten. Hier durften sogar wir Frauen, einen sonst nur Männer vorbehaltenen Blick, in den Kreuzgang werfen.
Die Zeit drängte und weiter geht´s den Neckar hinunter nach Eberbach. Hier steht eine Besichtigung der Bootswerft EMPACHER auf dem Programm, die Renn- und Wanderboote für den Rudersport baut.

Bei vielen von uns taucht der Wunsch auf, doch mal eben ein leichtes Wanderboot für ca. 10.000 ?  zu kaufen. Hier in Eberbach endet die 2. Etappe. Wir kehren zurück in die Jugendherberge Heidelberg, wo wir die nächsten zwei Nächte verbringen werden.

Dienstag:
Die heutige Etappe ist besonders schön. Der Fluß zeigt, was er so an Romatik drauf hat. Burgen, Ruinen und Schlösser auf den Hängen reihen sich aneinander. Dazu kommt, dass der hiesige Wein auch nicht zu verachten ist. jedenfalls die Stimmung der Manschaften kann nicht besser sein und so ist es fast schade, daß diese Etappe vor der herrlichen Kulisse von Heidelberg ein Ende hat.

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Mittwoch:
Die übliche Prozedur, Betten abziehen, Sachen packen, frühstücken. Abfahrt zur "letzten" Neckaretappe, die uns heute nach Worms (Rhein) führen soll.
Mitteilung des Landdienstes per Handy in der Mittagspause : "Unbekannte haben am  Bootsanhänger an allen 4 Reifen die Luft abgelassen". In  äußerst langsamer Fahrt durch Worms- sehr zur Freude der übrigen Verkehrsteilnehmer - wird eine Tankstelle erreicht und der Schaden behoben.
Abends ereichen wir die Wormes Jugendherberge, direkt am Dom gelegen. Wir machen uns stadtfein und dann gehts los. Unsere heutige Enddeckung in einem hiesigen Restaurant: Flammkuchen, so groß wie ein Kuchenblech und zudem auch noch sehr lecker.

Donnerstag:
Start von Worms nach Mainz
Hier hat sich Bernd als Überraschung das Befahren des Erfelder -Altrheinarms vorbei an der Insel Külkopf ausgedacht. Das bringt uns zwar zusätzliche Kilometer ohne Schiffsverkehr aber auch zum Schwitzen.
Das heutige Ziel: das Jugendgästehaus Mainz, in dem wir auch Abendessen bekommen.

Freitag:
Von Mainz geht es fröhlich den Rhein hinunter. Mittags in Geisenheim werden wir von unserem Landdienst mit einem leckeren Picknik erwartet. Nach der Pause sind erfahrene Steuerleute gefragt, denn es geht durch`s Binger Loch, dass sich jedoch heute von seiner guten Seite zeigt.
In Bacharach angekommen, beziehen wir Quartier in der Jugendherberge "Burg Stahleck", hoch über Bacharach gelegen.
Traumhaft der Blick über das Rheintal. Auch hier haben wir das Abendessen  gebucht, im Anschluß wird der hiesige Wein getestet und für gut befunden. Früh geht man ins Bett.

Samstag:
Zur gewohnten Zeit Aufbruch von Bacharach.
Bravourös  werden unsere 3 Vierer von den Steuerleuten an der Pfalz bei Kaub, den sog. Hungersteinen (Felsen im Flußverlauf) und der steilauf- ragenden Loreley (Felsen im Flußverlauf) vorbeigesteuert.
Mittags im Bopparder RV wartet je ein warmes Würstchen und auf uns.
Gestärkt geht es weiter in Richtung Koblenz. Hier können wir unsere Boote bei unseren Kanufreunden des dortigen Postsportvereins über Nacht lagern.  Übernachtet wirdmal wieder in der schönen Sportschule Oberwerth und endlich mal wieder keine Betten beziehen !
Wir machen noch einen Spaziergang und lassen den Abend und auch die gesamte Rudertour beim Italiener ausklingen.
Bei dieser Gelegenheit bedanken wir uns alle sehr herzlich bei unserem VL Bernd für die wunderschöne, ereignisreiche und bestens organisierte Tour.

Sonntag:
Heute gehts auf die letzte Etappe nach Bad Honnef.
Am Kanuclub Sinzig werden wir von unserem unentbehrlichen Landdienst mit einem opulenten Picknik erwartet.
Da einige Teilnehmer zeitig zu Hause sein müssen wird zügig gerudert, mit dem Vorteil, daß wir kurz vor einem heftigen Gewitter in Bad Honnef an Land gehen können.
Hier endet ein schöne Wanderfahrt.

 

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Letzte Änderung: 22.04.2009